Rennes teste die Auslagerung der ADSL-Technologie zur Förderung von Fiberverbreitung

Rennes teste die Auslagerung der ADSL-Technologie zur Förderung von Fiberverbreitung

Rennes, die erste große Stadt Frankreichs, beginnt den Übergang vom Kupferkabelnetz zur Fibertechnologie. Schon im Jahr 2022 initiierte Orange diesen Prozess, und nun erreicht der Wandel eine neue Dimension. Seit dem 31. Januar wurden bereits in 162 kleineren Gemeinden die ADSL-Technologie abgeschaltet, was rund 256.700 Haushalte betroffen hat.

Am kommenden Montag, den 31. März, wird das Experiment jedoch auf eine großstädtische Ebene erweitert: In mehreren Zentrumsquartieren von Rennes werden die ADSL-Netzwerke abgeschaltet. Dabei sind rund 15.000 Wohnungen betroffen – eine erste Phase vor der vollständigen Umstellung des Stadtgebiets bis zum 31. Januar 2027.

Das Experiment in Rennes hat einen hohen Erfolgsfaktor: Im Zentrum von Rennes beträgt die Fibernetzabdeckung bereits fast 100 %. Die Technik wird zunehmend als veraltet wahrgenommen, während Fibernetze eine effizientere und schneller arbeitende Alternative bieten.

Die zentrale Telefonzentrale unter dem Palais du Commerce in Rennes wird abgeschaltet. Dadurch werden alle Internet-Boxen und Festnetztelefone, die noch über Kupferkabel verbunden sind, nicht mehr funktionieren können. Diese Maßnahme markiert einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Fiberverbreitung.

Orange plant, weitere Orte nach einer klaren Phasierung von der ADSL zu befreien und den Übergang zur Fibernetze voranzutreiben. Bereits für die kommenden Jahre bis 2030 sind weitere Städte und Gemeinden im Programm eingeplant.

Kategorie: Technologie