Free hat kürzlich seinen Versuch aufgegeben, die Vielfalt seiner Fixnetzanbieterpakete zu vereinfachen und stellt nun eine erheblich komplexere Palette von neun verschiedene Freebox-Angebote bereit. Diese Entwicklung widerspricht der ursprünglichen Strategie des Unternehmens, die Kunden durch einfache und überschaubare Optionen zu erleichtern.
Im Jahr 2019 hatte Gründungsunternehmer Xavier Niel erklärt, dass das Unternehmen seine Produktlinien vereinfachen werde. Dies war jedoch ein kurzes Durchbruch, da Free seitdem immer mehr verschiedene Pakete eingeführt hat – von der Freebox Pop mit TV By Canal bis hin zur Série Spéciale Edition der Freebox Pop S. Diese Vielfalt macht es für Kunden zunehmend schwierig, die richtige Option zu finden.
Die aktuell verfügbaren Pakete umfassen die Low-Cost-Option Freebox Révolution Light mit einem monatlichen Preis von 19,99 € im Erstjahr, die Premium-Auswahl Freebox Ultra für 49,99 € pro Monat (mit TV by Canal und Streaming-Diensten), sowie verschiedene Varianten der Freebox Pop-Option. Neben diesen Hauptangeboten gibt es auch spezielle Migrationsoptionen und Web-Spezialeditionen.
Die zunehmende Komplexität von Frees Paket-Angebot macht es schwierig für Kunden, eine Entscheidung zu treffen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie sich auszahlend erweisen wird oder ob Free im Laufe der Zeit wieder zur Vereinfachung zurückkehrt.
