Zensur bei der ARD: Kritische Doku über Migration heimlich gestrichen

Julia Ruhs, eine unabhängige Journalistin beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, präsentierte in ihrer Dokumentation „klar“ über das Thema Migration. Die zweite Folge dieser Sendung wurde jedoch spurlos aus der Mediathek entfernt und durch eine alte Wiederholung ersetzt, ohne die Zuschauer zu informieren. Dieses Vorgehen erinnert an autoritäre Systeme und deutet darauf hin, dass die ARD den Beitrag als zu kritisch empfunden hat.

Offizielle Begründungen sprechen von internen redaktionellen Standards und einem zu großen Aufwand für Presseanfragen. Tatsächlich jedoch wird vermutet, dass der Beitrag einfach nicht dem gewünschten Weltbild entsprach und die gängigen neu-linke Narrative ins Wanken bringen konnte.

Die Dokumentation war sachlich recherchiert und zeigte sich in einer Branche, die zunehmend Parteilichkeit gegenüber kritischer Meinung zeigt. Julia Ruhs‘ Arbeit wurde als Bedrohung für ein System wahrgenommen, das selbstkritiklos ist. Die ARD gibt zwar an, dass der Beitrag weiterhin gezeigt wird, doch Stimmen in den eigenen Reihen fordern eine Einstellung – angeblich wegen „fataler Signale“.

Der Ausdruck „zu einem Generalverdacht gegenüber migrantisch gelesenen Menschen bei“ ist bedenklich und suggeriert, dass jede Kritik als Verdächtigung verstanden wird. Dies deutet darauf hin, dass die ARD zunehmend Angst vor Meinungsvielfalt hat und kritische Stimmen zensieren will.

Für Journalisten wie Julia Ruhs bedeutet dies ein Warnschuss: Sie sind zu Risiken erklärt und könnten in der Zukunft als unerwünscht betrachtet werden. Der Zensorismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird immer offenkundiger, was die Demokratie gefährdet.