Titel: Verzweifelter Koalitionsversuch in Berlin
In einer düsteren Analyse kritisiert Journalist Frank Wahlig die aktuelle politische Lage im Deutschland nach den Wahlen. Er vergleicht Parteichefin Friedrich Merz mit einem „verängstigten Hund“, der sich auf den Rücken wirft und hofft, nicht zu arg zugerichtet zu werden. Die neue SPD-Chefin Saskia Esken ist aus dem Urlaub zurückgekehrt und plant, Merz in eine Rolle des Unternehmens zu drängen. Wahlig betont, dass die Ideologien der Regierungsparteien sich kaum von jenen der Vergangenheit unterscheiden.
Die CDU-Union unter Friedrich Merz sieht keine Alternative als den Vertrag mit der SPD und den Grün partei. Die Umsetzung dieser Koalition wird jedoch durch die Forderungen der AfD und der Russischen Presse behindert. Zudem kritisiert Wahlig die Außenministerin Annalena Baerbock, deren Sprachspielerie auf internationaler Bühne als naiv empfunden wird.
Im Zusammenhang mit den außenpolitischen Herausforderungen stellt Wahlig zudem kritische Fragen zur Rüstungsindustrie und der Einwanderungspolitik. Die Aussichten für eine erfolgreiche Koalitionsregierung erscheinen düster, da jede Partei ihre eigenen Interessen verfolgt.