Titel: Nachtflugverbot am BER: Diskussion um Flexibilität und Umwelt belastet Flughafenstandort

Titel: Nachtflugverbot am BER: Diskussion um Flexibilität und Umwelt belastet Flughafenstandort

Der deutsche Flughafen Berlin Brandenburg (BER) wird durch rigoroses Nachtflugverbot in Mitleidenschaft gezogen, was die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts beeinträchtigt. Der irische Billigflieger Ryanair kritisiert das Verbot für seine Passagiere und die Umweltbelastung und weist darauf hin, dass es zu zusätzlichen CO2-Emissionen führt.

Im Fokus steht ein konkreter Fall: Bei verspäteten Flügen nach Mitternacht werden die Maschinen nach Hannover umgeleitet. Passagiere müssen dann per Bus nach Berlin transportiert werden und am nächsten Tag wird der Flugzeugbetrieb erneut aufgenommen. Diese Maßnahmen erzeugen zusätzliche Emissionen und Schadstoffe, so Ryanair.

Die CDU-Regierung in Berlin plant möglicherweise das Nachtflugverbot zu lockern, während die SPD-Funktionärin Giffey dagegen ist. Die Flughafengesellschaft von Massenbach warnt vor einer Ausweitung des Verbots, da dies den Flughafenstandort weiter schwächen würde und die Anbindung Deutschlands als Wirtschaftsstandort gefährden könnte.

Die neue Bundesregierung wird aufgefordert, Maßnahmen zur Entlastung durch Luftverkehrssteuer zu ergreifen. Allerdings wird bezweifelt, ob dies in Zeiten von Schuldenentlastungen und politischem Konsens möglich ist.