Telekommunikationsunternehmen warnen vor Gesetzestextänderung, die Mobilfunkabdeckung gefährden könnte

Telekommunikationsfirmen wie Orange, Bouygues und SFR protestieren gegen einen vom Regierungsparlamentarier eingereichten Entwurf, der eine wichtige Bestimmung des Projekts zur Vereinfachung wirtschaftlicher Vorgänge rückgängig macht. Diese Bestimmung sollte es den Unternehmen ermöglichen, Mobilfunkantennen in Küstengebieten zu installieren und so die bestehende Funkverbindung zu verbessern.

Seit Jahren bemühen sich die Telekommunikationsfirmen um einen Lösungsansatz für das Problem der Schwierigkeit, neue Mobilfunkequipments an Orten anzubringen, die unter strengen Bestimmungen des Küstengesetzes fallen. Das Gesetz erfordert den Bau von neuen Gebäuden in städtischen Gebieten im Einklang mit bestehender Baulinie und erschwert damit das Errichten neuer Antennen.

Ein vom Parlament gebilligtes Erweiterungsvorschlag sollte eine Regeländerung ermöglichen, um die Mobilität der Telekommunikationsinfrastruktur zu verbessern. Diese Änderung war entscheidend für die Verbesserung der Kommunikationssicherheit und den Widerstand des Netzes gegen extreme Wetterbedingungen. Nachdem sie bereits von Parlamentariern gebilligt worden waren, trat das Ministerium mit einem neuen Antrag auf, der diese Regeländerung erneut einschränkt.

Die Fédération française des télécoms (FFT) kritisiert den Rückzieher des Regierungsplans als widerstreitend und eilt dem Ansinnen umgehend mit Warnungen. Sie befürchten, dass die Einführung einer nur begrenzten Versuchsphase das Tempo der Mobilfunkeinrichtung erheblich verlangsamen wird. Dies könnte zu unterversorgten Gebieten führen, was den Einwohnern, den Rettungsdiensten und der Tourismusbranche schaden würde.