Seit Februar modernisiert Orange seine Pflegemethoden für Mobilfunkantennen mit Hilfe von Drohnentechnologie. Techniker wie Rémi Larnaudie haben ihre Harnisse zugunsten von Fernsteuerungen gegen die Fluggeräte eingetauscht. In Guéret inspizierte er kürzlich eine Antenne am Stadionpylon mit einem Hochauflösungs-Drohnenvideo, um den Zustand der Ausrüstung sowie das Markierungsstatus von Bolzen zu überprüfen.
Die Drohnen fliegen etwa 40 Meter hoch und können in weniger als einer Stunde eine Inspektion durchführen, die früher vier Stunden mit Nacelles erforderte. Dies führt nicht nur zu erheblichen Einsparungen bei Kosten und Arbeitszeiten, sondern auch zu einem signifikant geringeren Risiko für Hightech-Teams. Orange plant, diese Technologie auszudehnen, um schnelle Katastrophenanalysen durchzuführen.
In der Zukunft könnten größere Drohnen sogar selbstständig Wartungsarbeiten wie Kabelersatz durchführen, was den technischen Teams neue Aufgaben als Flugoperatoren und Datenanalysten bieten würde. Diese Veränderungen erfordern jedoch weiteres Training und eine eindeutige Akzeptanz der Technologie unter dem Personal sowie Beachtung strenger regulatorischer Vorgaben.