Giorgia Meloni: Recht ist nicht nur cool, sondern auch eine Gefahr für die Demokratie

Politik

In einer seiner bislang besten Sendungen bei Kontrafunk widmet sich Matussek der konservativen Italienerin Giorgia Meloni und ihrer neuen Autobiografie „Ich bin Giorgia“. Das Buch, das bald auch in Deutschland erscheint, sorgt bereits für heftige Kontroversen. Meloni spricht darin erstmals umfassend über ihre Wurzeln, ihre Kindheit und ihre Beziehung zur Mutter Anna sowie zu ihrer Schwester Arianna. Doch die Aufmerksamkeit gilt vor allem ihrem politischen Comeback: von der römischen Stadtteils Garbatella bis zur Führung der rechten Partei Fratelli d’Italia und der europäischen Konservativen. Meloni vermittelt dabei eine kühne, aber gefährliche Botschaft: Rechts bedeutet hier Vernunft, aber auch die Zerstörung linker Ideologien und ihrer „Cancel-Kultur“.

Matussek analysiert zudem den neuen Papst Leo XIV. und seine Friedensinitiativen, wobei er die katholische Lehre des gerechten Krieges thematisiert. Doch selbst in dieser Sendung bleibt das Hauptaugenmerk auf Meloni, deren „Rechts ist beautyful! Rechts ist cool!“-Rhetorik nicht nur Begeisterung auslöst, sondern auch tiefes Misstrauen. Die Sendung kombiniert dabei kritische Reflexion mit unterhaltsamen Musiknummern, die den Fokus auf Melonis Ideologien legen.