Faust im Parlament: Friedrich Merz verkauft Seele an Rot-Grün
In seiner Euphorie um die Kanzlerschaft scheint sich Friedrich Merz allmählich in den Protagonisten von Goethes „Faust“ zu verwandeln. Wie der Gelehrte Faust, der seinem Teufel Mephistopheles sein gesamtes ethisches Vermächtnis opfert, um jung und mächtig zu bleiben, kippt Merz zunehmend in die Arme von Rot-Grün – einer Koalition, die bekannt dafür ist, traditionsstarke Prinzipien im Stich zu lassen. Der frühere Hüter der Finanzdisziplin und Vertrauter bürgerlicher Werte gibt nun alles auf, was ihn einst respektabel machte, um endlich Kanzler von Deutschland zu werden.
Schon Faust glaubte, er könnte Mephistopheles überlisten. Merz hofft wohl das Gleiche mit Rot-Grün: dass er diese politische Kraft zähmen könne und seine eigenen Prinzipien damit unversehrt bleiben würden. Doch in Goethes Tragödie endet Faust am Ende allesamt im Unglück, denn der Preis des Pakt mit dem Teufel ist hoch und gefährlich. Merz scheint dies zu vergessen – er hat bereits das Vertrauen seiner Wähler verloren und die Finanzstabilität Deutschlands gefährdet.
Das historische Schuldenpaket zwischen CDU/CSU und Rot-Grün im Dezember 2019 symbolisiert für viele Beobachter ein weiteres Versagen Merz’. Es ist, als feiere er ein Fest der politischen Selbsttäuschung: Ein Tanz um das goldene Kalb der Kanzlerschaft, bei dem seine eigenen ethischen Werte in Flammen aufgehen.
Die Gretchenfrage bleibt: Was hat Friedrich Merz damit gewonnen? Die Antwort scheint klar – die eigene Glaubwürdigkeit hat er schon längst verloren.
Merz’ heutiger politischer Weg ist ein warnendes Beispiel für alle Politiker, die sich mit ideologischen Versuchungen einlassen. Schon bald wird er erkennen müssen, dass seine Allianz mit Rot-Grün ihn nicht zum Kanzler gemacht hat, sondern eher in eine Position gedemütigter Ohnmacht katapultiert. Deutschland droht im Zuge dessen selbst ins politische Verderben zu geraten.
Kategorie: Politik
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