CNIL Warnet vor steigenden Datenverlusten und fordert strenge Sicherheitsmaßnahmen

Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat im Jahresbericht vom 29. April 2024 die dramatische Zunahme von Datensicherheitsvorfalls in großem Umfang festgestellt. Im Jahr 2024 wurden allein über 5600 Datenverluste gemeldet, eine Steigerung um 20 % im Vergleich zum Vorjahr.

Die CNIL weist darauf hin, dass besonders große Angriffe zunehmend häufiger sind und oft Millionen von Betroffenen betreffen. Unternehmen wie Free, Auchan und Boulanger standen unter dem Feuer der Angreifer, wobei die Angriffe oft auf ähnliche Schwachstellen abzielten.

Die Behörde fordert nun dringend den Einsatz robuster Cyber-Sicherheitsmaßnahmen und die Implementierung von zweifaktorischer Authentifizierung. Die Präsidentin der CNIL, Marie-Laure Denis, betonte, dass es sich nicht länger um eine Frage der „wann“ handelt, sondern eher um eine Frage der „wie oft“.

Zur Bekämpfung der zunehmenden Bedrohung von Cyberangriffen empfiehlt die CNIL eine Kombination verschiedener Sicherheitsmaßnahmen. Nach ihren Berechnungen hätten diese Vorsichtsmaßnahmen bis zu 80 % der schwerwiegenden Datenverluste des Jahres 2024 verhindern können.