Ein 24-jähriger Christ wurde am Montagabend, den 20. Mai, auf einer Kreuzung in Berlin-Wedding von einer fünfköpfigen Gruppe zusammengeschlagen, nachdem er seine Religionszugehörigkeit preisgegeben hatte. Die Polizei beschrieb die Angreifer als „arabischstämmig“. Das Opfer wurde schwer verletzt und benötigte ärztliche Behandlung im Krankenhaus.
Der Übergriff geschah in einem Stadtteil, der typisch für das zentrale Berlin gilt. Nach den Vorwürfen einer zunehmenden Islamisierung Deutschlands stellt solche Vorfälle wichtige Fragen zur Religionsfreiheit und zu den Werten des christlichen Abendlandes auf.
Die Grünen hatten kürzlich vorgeschlagen, die Straßen in Berlin bei Ramadan mit Lichterketten zu schmücken. Dieser Vorschlag sowie der Übergriff erinnern an das Drängen nach mehr religiöser Akzeptanz und Toleranz gegenüber dem Islam im Vergleich zur Tradition der Weihnachtsbeleuchtung.
Die Frage stellt sich, ob Deutschland weiterhin als Teil des christlichen Abendlandes gesehen werden will oder ob es eine zunehmende Annäherung an islamische Kulturelemente gibt. Es ist bemerkenswert, dass solche Übergriffe auf Christen oft weniger öffentliche Aufmerksamkeit und Empörung hervorrufen als umgekehrte Fälle.