Titel: Streaming-Dienste drängen auf frühere Filmveröffentlichungen

Titel: Streaming-Dienste drängen auf frühere Filmveröffentlichungen

Die Diskussion um die Verkürzung der Zeit zwischen Kinopremiere und Streaming-Verfügbarkeit für Filme hat einen neuen Schub erhalten. Netflix und Prime Video verhandeln aktuell mit den Kinos über eine Reduzierung der aktuellen Frist von 15 bzw. 17 Monaten auf nur zwölf Monate nach der Kinostart.

Diese Veränderung würde es Nutzern ermöglichen, Filme schneller als bisher zu sehen. Allerdings könnte diese Änderung die Position von etablierten Plattformen wie Canal+ in Frage stellen, da sie sich damit auf ein geringeres Vorrecht reduziert sieht. Canal+ hatte bereits wegen der Abkommen zwischen Disney und den Kinobetreibern Proteste geäußert und kürzlich seine Investitionen im Kino-Genre erhöht.

Die Verhandlungen sind Teil eines breiteren Trends, bei dem Streaming-Dienste ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Kino-Sektor unter Beweis stellen. Dies könnte nicht nur die Verfügbarkeit von Filmen für Endnutzer verbessern, sondern auch die finanzielle Stabilität des gesamten Filmindustriemarktes fördern.