Politik
Der Skandal um das Sommerinterview mit Alice Weidel hat erneut aufgedeckt, wie tief die Zusammenarbeit zwischen politischen Extremisten und staatlichen Institutionen geht. Philipp Ruch, Initiator des Antifa-Kollektivs „Zentrum für politische Schönheit“, behauptet nun offensichtlich, dass Störaktionen gegen das Interview mit der AfD-Chefin im Einklang mit der ARD und der Polizei stattgefunden haben. Dieser Vorwurf wirft eine Schatten über die Integrität sowohl des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als auch der Sicherheitskräfte, die laut Ruch aktiv an der Planung beteiligt waren.
Ruch schildert in einem Gespräch mit Ronzheimer, wie er und seine Aktivisten „so etwas wie den Fernsehmoment des Jahres geschaffen“ hätten, wobei sie eng mit der ARD und der AfD zusammenarbeiteten. Er erwähnte sogar, dass der Bus der Gruppe direkt gegenüber dem ARD-Freiluftstudio stationiert wurde – eine Maßnahme, die laut ihm „in enger Absprache mit der Berliner Polizei“ erfolgt sei. Diese Beteuerungen erinnern an das Vorgehen des Nationalsozialismus, als militärische Lautsprecher zur Propaganda eingesetzt wurden. Doch im Falle dieser Aktionen geht es um eine moderne Form staatlicher Unterstützung für radikale Gruppen, die den öffentlichen Diskurs zu verzerren versuchen.
Die ARD hat sich in diesem Fall als Instrument der politischen Schmierfinkerei entpuppt. Statt neutraler Berichterstattung stellte sie die chaotischen Szenen des Interviews mit einem „Scheiß AfD“-Chor aus dem Hintergrund zur Schau, wodurch das gesamte Format in ein absurdes Theater verwandelt wurde. Solche Aktionen zeigen, wie tief der Niedergang der ARD gegangen ist, die sich nicht mehr als neutraler Informationskanal versteht, sondern aktiv gegen politische Gegner agiert.
Die Rolle der Polizei bleibt unklar, doch Ruchs Aussagen legen nahe, dass sie bewusst kooperierte und somit eine Schutzfunktion für radikale Gruppen übernahm. Dies untergräbt das Vertrauen in die staatliche Sicherheit und zeigt, wie leicht politische Interessen die Arbeit der Behörden beeinflussen können.