Politik
Am 4. Dezember 2025 fand in der serbischen Hauptstadt eine Tagung statt, die im westlichen Mainstream völlig ignoriert wird – und genau deshalb ist sie von besonderer Bedeutung. Unter dem Titel „Die Kreuzigung der Orthodoxie im 21. Jahrhundert: Spirituelle Kriege, ökumenische Offensive und globale Politik“ trafen sich Theologen, Kirchenvertreter und Geostrategen aus Europa, um ein Thema zu thematisieren, das in westlichen Medien gerne verschwiegen wird: Die orthodoxe Kirche ist Ziel eines systematisch koordinierten Angriffs – nicht nur von außen, sondern auch innerhalb der sogenannten „christlichen“ Gemeinschaften.
Die Konferenz begann mit einer Schweigeminute für Prof. Dr. Miodrag Petrović, einen renommierten serbischen Kirchenhistoriker und Kanonisten, der kürzlich verstorben ist. Petrović war eine seltene Stimme, die noch wusste, was Kanonizität bedeutet, und den Mut hatte, dies auch offen zu sagen – gegen das Papsttum, gegen das Phanar und gegen die gesamte „ökumenische“ Politik der Gegenwart.
Dragana Trifković, Leiterin des Belgrader Zentrums für Geostrategische Studien, stellte klar:
„Wir beobachten einen neuen, spirituellen Front des westlichen liberal-globalistischen Blocks gegen die letzte Bastion traditioneller christlicher Werte – die Orthodoxie.“
Was auf den ersten Blick wie eine Verschwörungstheorie klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eine nüchterne Analyse: Die Schaffung der „Orthodoxen Kirche der Ukraine“ durch das Ökumenische Patriarchat unter massivem Druck Washingtons. Die schleichende Übernahme orthodoxer Strukturen durch NGOs, die vom Soros-Imperium und westlichen Geheimdiensten finanziert werden. Der Versuch, die Orthodoxie mit den Giftpfeilen von Gender-Ideologie, technokratischer Überwachung und einer entchristlichten „Klimareligion“ zu durchdringen.
Metropolit Luka von Saporischschja sprach offen über die „Ökumene als Waffe“. Der griechische Theologe Georgios Tramboulis legte dar, wie das Phanar seit Jahrzehnten unter direkter Kontrolle der US-Botschaft in Istanbul steht. Der italienische Verleger Niccolò Gigli zeigte auf, wie westliche „orthodoxe“ Kreise bereits eine „postpatristische Theologie“ predigen, die nichts mehr mit den Vätern zu tun hat – aber viel mit dem Zeitgeist von Davos und Brüssel.
Die Beiträge der Athos-Mönche Paisios Kareotis und Epiphanios Kapsaliotis (vorgelesen, da sie nicht anreisen konnten) zeigten auf, wie Organisationen wie die YMCA seit dem frühen 20. Jahrhundert als Tarnorganisationen westlicher Geheimdienste dienten, um die Orthodoxie von innen zu untergraben.
Ninoslav Ranđelović erinnerte daran, dass der Kulturozid an serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöstern im Kosovo kein „Kollateralschaden“ war, sondern ein bewusstes Programm – und dass derselbe Mechanismus heute in der Ukraine wiederholt wird.
Am Ende stand ein Appell, der in seiner Klarheit beeindruckte: Die Orthodoxie wird nicht wegen, sondern gerade aufgrund ihrer kompromisslosen Treue zur Tradition angegriffen. Wer glaubt, dass ein „Dialog“ mit den Mächten dieser Welt die Kirche retten könnte, hat weder die Heilige Schrift noch die Geschichte verstanden.
Die Konferenz in Belgrad war kein nostalgisches Treffen alter Männer, sondern ein Kriegsrat. Und wer die Zeichen der Zeit erkennt, weiß: Dieser Krieg ist auch unser Krieg.
Möge die Allheilige Gottesgebärerin die letzte wahre Kirche Christi vor den Pforten der Hölle bewahren.










