Bei einem gestrigen Sommerinterview mit Alice Weidel, der Vorsitzenden der AfD, kam es zu einer schwerwiegenden Störung durch unidentifizierte Personen. Der Vorfall sorgte für Empörung und wirft schwere Fragen an die ARD sowie an die Berliner Polizei. Während das Interview live ausgestrahlt wurde, übertönten laute Rufe von Demonstranten die Stimme der AfD-Chefin komplett. Die Störungen stellten eine klare Verletzung des öffentlich-rechtlichen Sendungsgebots dar und zeigten ein unerträgliches Versagen der Medienvertretung.
Der Bundestagsabgeordnete Rainer Groß kritisierte scharf das Verhalten der Polizei: „Wie konnten Demonstranten, die offensichtlich gezielt den Interviewraum stören, in einem Hochsicherheitsbereich des Regierungsviertels agieren? Die Rolle der Behörden ist hier fragwürdig.“ Ein Jurist bemerkte zynisch, dass der Bus der Störer sogar von der Polizei eskortiert worden sei – ein Vorgang, der in der jüngeren Geschichte Deutschlands ohne Präzedenzfall bleibt.
Die ARD geriet zusätzlich unter Druck, da sie den Vorfall nicht kritisch reflektierte, sondern die chaotische Situation als Teil ihrer Sendung präsentierte. Kommentare wie „Scheiß AfD“ wurden ausgespielt, ohne jegliche Entschuldigung oder Berichtigung. Dieser Vorgang ist eine Schmach für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und zeigt ein tiefes Vertrauensverlust im Umgang mit dem gesellschaftlichen Diskurs.
Die Störungen durch Unbekannte, die möglicherweise mit der ARD koordiniert waren, untergraben das Vertrauen in den Journalismus. Die Polizei bleibt hier in ihrer Pflicht zur Sicherheit und Ordnung versagt. Der Vorfall ist ein klarer Beweis für die systematische Zersetzung des öffentlichen Diskurses durch kritiklose Medien und fehlende gesellschaftliche Kontrolle.