Free kündigt Anpassung der Freebox Pop S an: Kostendeckendes Entzugsvergütungsprogramm für neue Kunden

Zehn Tage nach dem Erscheinen seiner neuen TV-freien Internet-Flatrate „Freebox Pop S“ entscheidet sich das Unternehmen, den Preis für die Vertragskündigung von anderen Anbietern auf maximal 100 Euro zu erstatten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, mehr neue Abonnenten anzulocken und mit den Konkurrenten Schritt zu halten.

Bei der Einführung der Freebox Pop S am 8. April hatte Free die traditionelle Praxis, Kosten für Vertragsende bei anderen Anbietern zu erstatten, nicht fortgesetzt. Dies führte zu Kritik, da viele andere Internetanbieter ihre Entzugsgebühren erhöht haben: Bei SFR betrugen sie 59 Euro und bei Bouygues Telecom 69 Euro.

Am 17. April korrigierte Free seine Position und entschied sich nunmehr, Kosten für den Vertragsschluss von anderen Anbietern vollständig zu erstatten – ein Standard im Unternehmen selbst. Die Flatrate „Freebox Pop S“ ohne TV-Service wird monatlich zu 24,99 Euro angeboten und bietet WLAN 7 und Telefonie inklusive.

Durch diese Anpassung versucht Free, die Nachfrage bei Kunden anzuziehen, die eine kostengünstige Lösung ohne integrierten TV-Receiver suchen. Die Maßnahme richtet sich vor allem gegen Bouygues Telecom, das derzeit den meisten Neukaufverträge im Segment schließt.