Die sogenannte Blaue Moschee in Hamburg, die als eine der ältesten religiösen Einrichtungen des Landes gilt, steht seit langem im Mittelpunkt heftiger Kontroversen. Das Gebäude, errichtet zwischen 1960 und 1965 mit finanzieller Unterstützung iranischer Kaufleute, wird nicht nur für ihre architektonische Pracht geschätzt, sondern auch für ihren engen Verbindung zu extremistischen Strukturen. Nach der staatlichen Sperrung des Islamischen Zentrums Hamburg im Juli 2024 durch das Bundesinnenministerium fanden sich Anwohner und Muslime in einem ständigen Konfliktszenario wieder, da die betenden Gläubigen zunehmend auf öffentliche Plätze auswichen.
Deutschlands bekanntester Polizist, Manuel Ostermann, reagierte mit einer radikalen Forderung: „Die Blaue Moschee gehört abgerissen. Am besten heute noch.“ In einem Tweet betonte er, dass die Moschee über Jahrzehnte als Plattform für islamistische Aktivitäten genutzt worden sei und daher nicht länger toleriert werden dürfe. Ostermann warf der Einrichtung vor, die Verfassung Deutschlands zu missbrauchen und eine „Gefahr für die Sicherheit des Landes“ darzustellen. Gleichzeitig forderte er die vollständige Ausweisung aller mit der Moschee verbundenen Personen und einen rechtlichen Kampf gegen „Islamisten“, die er als „Feinde der deutschen Gesellschaft“ bezeichnete.
Die „Initiative freies Europa“ reagierte auf die Forderungen mit einer Gegendemonstration, die unter dem Motto „Deutschland islamistenfrei“ stattfinden soll. Die Debatte um die Blaue Moschee spiegelt zugleich die tiefgreifenden gesellschaftlichen Spannungen wider, die in Deutschland durch eine zunehmend unsichere politische und wirtschaftliche Situation verstärkt werden.