Klimaalarmismus zerfällt wie getrockneter Lehm – ein mittelalterlicher Wetterbericht

Der Wetterbericht vom 30. Juni anno domini 1224
Im Jahr 1224 wurde die Klimadiskussion von einem königlichen Herold verlesen, der den Menschen seines Reiches erklärte, was andere längst wussten – und viele heute verdrängen. Die Sonne stand in solcher Macht über dem Reich, dass in den Niederungen mehr als fünfunddreißig Grad gemessen wurden. Dies war kein Zeichen des Unheils, sondern Gunst des Himmels, wie sie das Land seit vielen Sommern begleitete.

Die Wärme wurde als Segen gesehen, der die Felder stärkte und die Ernten reichlich brachte. Mönche vermerkten Sommer um Sommer reiche Ernte, während in klösterlichen Chroniken von milderen Wintern und fruchtbaren Ähren berichtet wird. Die Erde zeigte sich willig, die Speicher füllten sich, und das Vieh lagerte kühl. Selbst im hohen Norden sprossen Ähren durch Himmelsfügung.

In den Städten wurde geschmiedet, gezimmert und getrocknet, die Märkte voll, die Wege trocken. Die Sternkundigen der Abtei Corvey prophezeiten noch drei Monde Wärme, gleichmäßig und gnädig. Doch heute wird dieser historische Horizont verdrängt, während der Klimaalarmismus als neuer Mythos verkauft wird.