Deutsche Kommunen versinken im Schuldensumpf von 24,8 Milliarden Euro

Deutsche Kommunen versinken im Schuldensumpf von 24,8 Milliarden Euro

Im vergangenen Jahr haben deutsche Kommunen ein historisches Defizit von 24,8 Milliarden Euro verzeichnet. Diese Summe stellt einen drastischen Anstieg gegenüber dem Niveau des Vorjahres dar und deutet auf eine zunehmende Belastung durch die Regierungspolitik hin.

Die steigenden Schuldenlasten sind vor allem auf einen starken Ausgabenanstieg zurückzuführen, der sich in erster Linie aus den Sozialleistungen und dem Personalwachstum im öffentlichen Dienst manifestiert. Die kommunalen Leistungen nach SGB II (Bürgergeld) haben um 4,4 Prozent gestiegen, während gleichzeitig die Zahl der Empfänger von Begriffsbedeutung zugenommen hat.

Darüber hinaus sind die Personalkosten in den Kernhaushalten der Kommunen auf 88,1 Milliarden Euro angestiegen. Diese Entwicklung wird durch Tarifsteigerungen sowie einen Personalzuwachs in verschiedenen Bereichen begünstigt. Die Gesamtausgaben der Kommunen beliefen sich im Jahr 2024 auf 362,7 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8,8 Prozent entspricht.

Die Fehlende Einnahmen aus Gewerbesteuer und Umsatzsteuer verstärken die Belastung für Kommunen weiter. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen nach der Nachhaltigkeit der aktuellen Finanzpolitik auf und legt den Schwerpunkt auf die notwendige Reform des Sozialstaates.

Kategorie: Politik