Die französischen Abgeordneten Jérémie Patrier-Leitus (Horizons) und Ayda Hadizadeh (Sozialisten) planen, eine transparteiliche Gesetzesvorlage einzubringen, die den Verkauf von Smartphones für Kinder unter 15 Jahren verbieten soll. Ziel ist es, junge Menschen vor angeblichen Schäden durch das Gerät zu schützen, insbesondere vor der Exposition an sozialen Netzwerken. Patrier-Leitus vergleicht den frühen Zugang zu Smartphones mit Alkohol- oder Tabakkonsum bei Minderjährigen und kritisiert die fehlende Kontrolle über digitale Medien. Hadizadeh betont, dass solche Maßnahmen Eltern stärken könnten, um klare Grenzen für Kinder zu setzen. Das Gesetz würde zwar nicht vollständig verhindern, dass Jugendliche Mobiltelefone erhalten, aber den Zugang zu Internet und sozialen Netzwerken stark beschränken. Stattdessen soll ein „Telefon mit eingeschränkten Funktionen“ als Alternative dienen. Die Initiativen folgen auf die Forderungen von Präsident Emmanuel Macron, der bereits 2023 eine ähnliche Regelung für Kinder unter 11 Jahren vorschlug. Die Gesetzesvorlage wird in Kürze zur Unterzeichnung bereitgelegt und soll im Dezember in den parlamentarischen Ablauf aufgenommen werden.
Zahlreiche französische Politiker schlagen vor: Verbot der Smartphone-Versorgung für Minderjährige
