Titre: Mobilfunkanbieter in Frankreich: Nutzer beschweren sich vor allem über Telefonbetrug und Dauerdiskussionen
Im neuesten Kundenbefindlichkeitsbericht des französischen Regulierungsorgans Arcep stellten Forscher fest, dass weniger Mobilfunknutzer Probleme mit ihren Anbieter haben als im Vorjahr. Trotz eines deutlichen Rückgangs von Netzwerkproblemen sind Nutzer weiterhin verstört durch unerwünschte Telefonate und Betrug.
Arcep befragte Kunden zu möglichen Problemen, die sie im Laufe des Jahres 2024 mit ihren Mobilfunkanbietern hatten. 47 Prozent sagten bestätigt zu haben, dass sie mindestens ein Problem erlebt haben, verglichen mit den früheren 50 Prozent. Während Free Mobile und Bouygues Telecom die wenigsten Kundenbeschwerden aufwiesen (je 44 und 46 Prozent), stiegen die Beschwerdefälle bei Orange und SFR an (beide 49 bis 51 Prozent).
Die Hauptquelle der Beschwerden sind unerwünschte Telefonanrufe, einschließlich Betrug und Dauerdiskussionen. 29 Prozent der Mobilfunknutzer berichten über solche Probleme, was eine erhebliche Belastung darstellt. Zudem hat die Anzahl der gemeldeten Fälle von Nummernverweisen sprunghaft zugenommen: im Vergleich zum Vorjahr sind sie um 17-fach gestiegen. Mehr als ein Drittel der Befragten berichtete von regelmäßigen Nummernverweisen, und elf Prozent erlitten diese täglich.
Die Mobilfunknutzer reagieren zunehmend misstrauisch auf Anrufe aus unbekannten Nummern: 67 Prozent sagen sie nicht ab oder tun es nur selten. Dies ist eine steigende Tendenz gegenüber dem Vorjahr, die zeigte sich deutlich im Rahmen der Plattform „J’alerte l’Arcep“.
