Technisches Desaster: 5G-Antenne in Alençon verliert Verbindung zu GPS-Satelliten und stört Mobilfunknetz

Technisches Desaster: 5G-Antenne in Alençon verliert Verbindung zu GPS-Satelliten und stört Mobilfunknetz

Im November letzten Jahres erzeugte eine 5G-Antenne in der französischen Stadt Alençon technische Probleme, die den Internetzugang für Nutzer zeitweise beeinträchtigten. Das Problem war so ausgeprägt, dass der betroffene Mobilfunkanbieter die Agence nationale des fréquences (ANFR) verständigte und einen möglichen GPS-Störungfall in Betracht zog.

Die 5G-Antenne in der Bandbreite von 3,5 GHz nutzt eine sogenannte TDD-Technologie (Time Division Duplexing), die sendende und empfangende Signale auf der gleichen Frequenz abwechselnd ausführt. Um Störungen zu vermeiden, müssen alle benachbarten Antennen synchronisiert sein – ein Prozess, bei dem GPS-Signale eine entscheidende Rolle spielen.

Als technische Experten jedoch keine Anzeichen von Interferenzen feststellen konnten, schien die Ursache der Störungen eher in einer Überlastung des GPS-Rezeptors zu liegen. Dieser verlor seine Verbindung zu den Satelliten, insbesondere während der Verkehrspeakzeiten und konnte sich nicht korrekt einrichten.

Die Lösung war überraschend einfach: Der Rezeptor wurde vom oberen Teil des Mastes nach unten verschoben, was die Wiederherstellung der Verbindung zu den GPS-Satelliten und damit einen stabilen Funknetzverkehr ermöglichte.

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