Nach erfolgreichem Druck auf Internet-Service-Providers und DNS-Anbieter, die illegale Streaming-Sites zu sperren, hat Canal+ und der Fußballverband LFP nun eine weitere Schrittmaßnahme in ihrer Kampagne gegen Sports-Piraterie ergriffen. Ein französischer Gerichtshof hat mehrere große Anbieter von Virtual Private Network (VPN) Diensten aufgefordert, den Zugriff auf rund 200 illegale Sportübertragungsseiten zu sperren.
Dies ist die erste solche Entscheidung in Frankreich und bedeutet einen Wendepunkt im Kampf gegen Streaming-Piraterie. Bislang konnten Nutzer umgangen haben, indem sie ihre IP-Adresse mit Hilfe von VPN-Diensten geändert haben. Nun müssen mehrere große Anbieter wie NordVPN, Proton und ExpressVPN innerhalb von drei Tagen technische Maßnahmen ergreifen, um den Zugriff auf illegale Sportübertragungsseiten zu verhindern.
Der Beschluss trifft die ganze Saison 2024/25, einschließlich der Premier League, der UEFA-Champions-League und französischer Ligen. Canal+ und LFP können weitere illegalen Seiten an das Arcom (Regulatory Authority) melden, welches das Koordinierungs-Team leitet.