Seit Anfang 2023 wurden mehr als 60 Vorfälle registriert, darunter Überfälle, Einbrüche und Versuche, die in den Filialen des Telekommunikationsanbieters stattfinden. Besonders beunruhigend ist die Situation im Jahr 2025, bei der bereits sechs Angriffe im Januar und weitere fünf in kürzlicher Zeit verzeichnet wurden. Dieser Trend betrifft nicht nur Großstädte, sondern auch kleineren Städte wie Gray in der Haute-Saône mit nur 5500 Einwohnern, was die Gewerkschaften zusätzlich beunruhigt.
Die CFE-CGC verlangt konkrete Maßnahmen zur Sicherheit der Mitarbeiter, darunter die ständige Anwesenheit von Sicherheitspersonal in betroffenen Filialen, Ausbildungen im Umgang mit Krisensituationen sowie psychologische Betreuung für Betroffene. Obwohl Orange bereits einige Stores mit Wachen ausgestattet hat, erfolgt dies nicht einheitlich oder dauerhaft. Die Gewerkschaften betonen zudem, dass diese Sicherheitsmaßnahmen auch helfen könnten, tägliche Spannungen und gewalttätige Konflikte zwischen Mitarbeitern und Kunden zu vermeiden.