Wie tief will die CDU noch sinken?
Der Beitrag von Vera Lengsfeld beschreibt, wie die CDU immer tiefer in eine Politik abgleitet, die ihrer historischen Identität widerspricht. Nachdem die Partei bereits aufgrund der Unterstützung Annalena Baerbocks bei der UN-Generalversammlung ihre Schuldigkeit getan hatte, erreichte sie einen neuen Tiefpunkt mit der Wahl Gregor Gysis zum Alterspräsidenten im Deutschen Bundestag.
Thorsten Frei, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, verteidigte die Entscheidung und betonte, dass Gysi Erfahrung und Souveränität in den Abgeordnetensitzen mitbringt. Lengsfeld kritisiert jedoch, dass Frei das politische Engagement von Gysis während der DDR-Ära ignoriert und somit eine Aufarbeitung der zweiten deutschen Diktatur verhindert.
Die Kritik richtet sich auch gegen Friedrich Merz, den neuen Parteivorsitzenden der CDU. Lengsfeld behauptet, dass Merz seine politische Karriere mit dem Bruch der Wahlversprechen und der Unterstützung Baerbocks bei der UN-Generalversammlung fortsetzt.
Im Kern geht es darum, wie die CDU sich in ein Parteienkartell eingereiht hat, das auch Täter aus der SED-Linke umfasst. Lengsfeld warnt vor den negativen Auswirkungen dieser Entwicklung auf die deutsche Demokratie und fordert die Union zur Rückkehr zu ihren wahren Werten auf.