Umfrageergebnisse zu den politischen Vorlieben von Jung und Alt

Ein aktueller Meinungsbefund des Instituts INSA zeigt, dass junge Wähler zunehmend die AfD bevorzugen, während ältere Wähler weiterhin auf der Seite der Union stehen. 47 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass die AfD die liberale Demokratie zerstören will, wohingegen nur 33 Prozent dieser Meinung nicht zustimmen. Bei den Wählern der FDP und der AfD gibt es starke Unterschiede in der Beurteilung einer möglichen Kooperation zwischen CDU/CSU und AfD: Die Mehrheit der FDP-Wähler (42 Prozent) sieht eine Zerstörung der Union, während 70 Prozent der AfD-Wähler davon ausgehen, dass die CDU/CSU sich selbst nicht zerstören würde.

Gemäß den Umfragedaten aus dem Westen ist die CDU/CSU mit 27 Prozent voraus, während im Osten die AfD mit 39,5 Prozent führt. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) erwarten, dass die AfD nach der nächsten Bundestagswahl die stärkste Partei wird.

Die Abstimmung über den Koalitionsvertrag der SPD endet am 30. April, und laut Umfrage erwartet die Mehrheit eine Zustimmung dazu. Mit Friedrich Merz als möglichen Bundeskanzler beginnt dann im Mai die neue schwarze-rote Koalition. Die Parteien CDU/CSU und SPD haben seit der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 jedoch bereits fünf Prozentpunkte an Wählerschaft verloren.