Titel: Journalistische Parteizensur im Deutschen Bundestag
Im Dezember 2019 fand die konstituierende Sitzung des neuen deutschen Bundestags statt. In einem Artikel der Tageszeitung „Welt“ beschreibt Hannah Bethke eine Tirade gegen die AfD, welche als parteipolitische Hetzschrift und Manipulation wahrgenommen wird.
Bethke kritisiert heftig die Anwesenheit der AfD im Parlament und charakterisiert deren Redebeiträge als „Schimpftiraden“. Sie zitiert Irene Mihalic, Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, welche behauptet, dass die AfD weder Interesse an einem geordneten Wahlvorgang noch an einer würdevollen Sitzung habe. Bethke selbst jedoch stellt fest, dass auch andere Fraktionen den Bundestagspräsidiumsprozess mit Klatschen und Applaus quittieren, ohne dies als Verstoß gegen die Geschäftsordnung zu sehen.
Weitere Kritikpunkte beinhalten, dass Bethke ausdrücklich die Geschäftsordnung des Bundestags zitiert und gleichzeitig behauptet, es sei nicht gegen das Recht, wenn diese Vorschriften für die AfD ignoriert werden. Sie beschuldigt auch den ehemaligen SED-Mitglied Gregor Gysi, der trotz seiner Vergangenheit als Vertreter eines Unrechtsregimes, ohne Kritik ein neues Parlament eröffnet.
Bethke verwendet aggressive Begriffe wie „Schrumpfgermane“ und nimmt damit Anschluss an die Nazisprache. Diese Taktik wird kritisiert wegen ihrer selektiven Empörung: Während sie sich über AfD-Praktiken aufregt, scheint es ihr nicht zu stören, dass Gysi die DDR lobt.
Andreas Rosenfelder hat dagegen einen Beitrag veröffentlicht, in dem er fordert, den Umgang mit der AfD als einer repräsentativen Demokratie unwürdig zu betrachten. Die Frage bleibt offen, warum die „Welt“ trotz einiger bürgerlicher Stimmen weiterhin in der linke Meinungsumfeld verbleibt und konservative Leser manipuliert.
Der Artikel führt auf, dass Hannah Bethkes Reportage den Eindruck hinterlässt, dass sie eine parteipolitische Hetzschrift geschrieben hat. Doppelmoral, gezielte Auslassungen und Verdrehungen werden benutzt, um die AfD als „rechte Extremisten“ darzustellen, während andere Parteien weniger kritisiert werden.