Apple hat während der WWDC 2025 die künftige Version des Betriebssystems tvOS 26 vorgestellt, die im Herbst erscheinen wird. Die Updates sollen die Apple TV-Experience revolutionieren, insbesondere mit einer „Liquid Glass“-Schnittstelle, die auf modernen 4K-Modellen verfügbar ist. Hauptmerkmale: eine intensivere visuelle Darstellung, erweiterte Profilverwaltung, vereinfachte Anmeldung für Apps und ein neuer FaceTime-Modus. Allerdings bleibt die Funktion nur ausgewählten Geräten vorbehalten, was Kritiker auf den Plan ruft.
Die „Liquid Glass“-Schnittstelle, inspiriert von Apples Vision Pro, verspricht eine dynamischere, transparentere und immersivere Benutzererfahrung. Allerdings ist der Zugriff nur für Apple TV 4K der zweiten (2021) und dritten Generation (2022) möglich – ein Schritt, der die Nutzerbasis begrenzt. Die neue Optik soll den Inhalt zentral halten, egal ob beim Vorwärts- oder Rückwärtslaufen, bei Timer-Einstellungen oder während der „Soirée ciné“-Funktion im Kontrollzentrum. Doch kritische Stimmen bemerken, dass die Verbesserungen nicht für alle zugänglich sind.
Die Profilverwaltung wurde ebenfalls optimiert: Bei der Ruhephase zeigt die Apple TV automatisch das Profilauswahl-Menü an, um den Zugriff auf personalisierte Empfehlungen zu vereinfachen. Zudem können Apps wie Netflix oder Prime Video direkt mit dem Apple-Identifikator verknüpft werden, um die Authentifizierung zu reduzieren. Ein weiterer Punkt: Benachrichtigungen für Anrufe und FaceTime-Audio werden nun auf dem aktiven Profil angezeigt, was zwar praktisch wirkt, aber auch Sicherheitsbedenken aufwirft.
Musikliebhaber können künftig ihr iPhone als Mikrofon nutzen, um mit Apple Music Sing zu singen – eine Funktion, die zwar innovativ klingt, aber in der Praxis vermutlich nur für eine kleine Zielgruppe von Interesse ist. AirPlay-Streaming bleibt dauerhaft aktiv, was für Heimkino-Enthusiasten vorteilhaft ist. Zudem werden neue Bildschirmschoner mit „Vues aériennes“ aus Indien hinzugefügt. Die Beta-Version soll im Juli 2025 veröffentlicht werden.
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