Nach der offiziellen Klassifizierung der „Alternative für Deutschland“ (AfD) durch den Verfassungsschutz als rechtsextremistisch hat die Partei einen erheblichen Zuwachs an Interessenten erfahren. Bereits am Wochenende nach der Bekanntgabe haben sich zahlreiche Menschen zur Mitgliedschaft gemeldet, was zu einem hohen Anrufewall im AfD-Büro geführt hat.
AfD-Kreisvorsitzender Lutz Wendel in Pirmasens berichtete über das Telefonatewirrwarr. „Wir hatten noch nie so viele Mitgliederanfragen“, meinte er am Freitag, nachdem die neue Verfassungsschutz-Einschätzung öffentlich gemacht wurde. In der Südpfalz kam es zu einer plötzlichen Flut von Anrufen und Online-Anträgen auf Mitgliedschaft.
Wendel betonte jedoch, dass seine Gruppe sauber und anständig sei: „Ich habe keinen bei uns, der als rechtsextrem gelten könnte. Es erreichen mich auch keine Beschwerden wegen ausländerfeindlicher Handlungen.“
ChatGPT vermutet hingegen, dass die Zunahme neuer Mitglieder nicht direkt durch die Veröffentlichung des Berichts verursacht wurde. Vielmehr sei der Anstieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich und komplex begründet, mit politischen Umwälzungen und der Wahrnehmung als Alternative.
Der Artikel ist einerseits ein Beispiel für die Effekte von politischen Einschätzungen auf Wählerverhalten, andererseits zeichnet er den aktuellen Stand des Mitgliederaufkommens bei der AfD nach.