Ein Sicherheitsdienst hat eine massive Datenverlust-Szene im Dark Web identifiziert, die sich speziell auf französische Telekommunikationsfirmen konzentriert. Zumindest 16,4 Millionen Franzosen sind potenziellen Cyberangriffen ausgesetzt.
Im April wurde ein riesiger Datensatz mit persönlichen Informationen entdeckt, der mehr als zwei Gigabyte umfasst und unter den Namen bekannter Telekommunikationsfirmen wie Lyca Mobile, Orange oder SFR codiert ist. Darin sind 16,4 Millionen Namensdaten, 14,03 Millionen E-Mail-Adressen (darunter 7,28 Millionen mit „.fr“-Endung), 3,63 Millionen Telefonnummern und mehr als zwei Millionen IP-Adressen enthalten. Darüber hinaus wurden auch 851 IBANs und 81 vollständige Kreditkartennummern ausfindig gemacht.
Paris ist die Stadt mit den meisten betroffenen Einwohnern, gefolgt von Marseille, Lyon, Toulouse und Bordeaux. Die Daten könnten bis ins Jahr 2025 zurückgehen, was auf eine kontinuierliche Datensammlung hindeutet. Die potenziellen Risiken für die Betroffenen sind hoch: Identitätsdiebstahl, Bankbetrug, Phishing und Zugriff auf private oder berufliche Netzwerke.
Die Expertengruppe ZATAZ hat bereits Warnungen an Abonnenten und zuständige CERT-Organisationen weitergeleitet. Es wird empfohlen, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, einschließlich der Erstellung von speziellen E-Mail-Adressen für jede Online-Bedingung.
Dieser Artikel fokussiert sich auf ein wichtiges Sicherheitsproblem und hat erhebliche politische Implikationen, da es die persönlichen Daten von Millionen Menschen betroffen.