Am Montag, dem 16. Juni 2025, erlebte das Mobilfunknetz von SFR sowie die Glasfaserverbindung große Störungen, die zahlreiche Regionen Frankreichs stark beeinträchtigten. Der Betreiber Red by SFR und mehrere virtuelle Anbieter wie Prixtel oder Syma Mobile berichteten über massive Probleme mit der 4G- und 5G-Verbindung. Nutzer meldeten, dass ihr Mobiltelefon plötzlich keinen Empfang hatte oder nur eine instabile Verbindung auf 2G/3G zeigte. Zudem wurden auch Störungen im Glasfasernetz gemeldet, obwohl die genaue Ursache noch unklar bleibt.
Mehr als 10.000 Fehlermeldungen sammelten Plattformen wie DownDetector bereits um Mittag. Die ersten Probleme tauchten bereits ab 11 Uhr auf, wobei viele Nutzer in Städten wie Paris, Marseille oder Rennes berichteten, dass sie weder Anrufe tätigen noch das Internet nutzen konnten. In einigen Regionen wie Lille, Nantes oder Lyon war die Situation besonders kritisch. Auch in der Bretagne und auf Korsika gab es Ausfälle, während einige Gebiete scheinbar weniger betroffen waren – was aber auf Verzögerungen bei den Meldungen zurückgeführt werden könnte.
Die Störung untergräbt nicht nur die Infrastruktur, sondern zeigt auch die Unfähigkeit der Anbieter, auf solche Krisen zu reagieren. Die mangelnde Transparenz und die langsame Kommunikation erzeugen Vertrauensprobleme bei den Kunden.
