DAZN hat den frühen Beendigungsklausel ihres Vertrags für die Übertragung der französischen Liga 1 ausgelöst, was zur Gründung einer neuen Sendestation von der Ligapflegschaft organisiert wird. Das britische Unternehmen und die Ligue de Football Professionnel (LFP) einigen sich auf eine Kündigungsindemnität von 100 Millionen Euro und zahlen zusätzlich die beiden letzten Auszahlungen des laufenden Vertrags in Höhe von je 70 Millionen Euro.
Seit April sind Gespräche im Gange, um einen eigenen Sender für die Ligue 1 zu schaffen. Nicolas de Tavernost, der neue Präsident der LFP-Medienorganisation, hat das Klima verbessert und ermöglichte so den Beginn dieser Verhandlungen. DAZN bestätigte nun seine Bereitschaft, in die künftige Sendung investieren zu können, jedoch ohne dass die genauen Details abgestimmt sind.
BeIN Sports, der aktuelle Inhaber des Sonntags-Spielsender, könnte bei der neuen Organisation eine technische Rolle übernehmen. Nicolas de Tavernost hat fünf Wochen Zeit, um Verhandlungen mit allen möglichen Partnern abzuschließen und sicherzustellen, dass die Übertragung der nächsten Saison nicht unterbrochen wird.
