Die finale Phase der Champions League zwischen Paris Saint-Germain (PSG) und Inter Mailand wird von Free in spektakulärer Weise begleitet. Die Telekommunikationsfirma nutzt ihre Plattform Free Foot, um den Club zu feiern, obwohl die Verantwortung für das Scheitern des Klubs an der Spitze liegt. Zwei exklusive Interviews mit Spielern und eine ungewöhnliche Video-Nummer sorgen für Aufmerksamkeit – doch die Hauptfrage bleibt: Warum wird ein Verein wie PSG, der stets in den Schatten der europäischen Elite steht, so stark unterstützt?
Thiago Silva, ehemaliger Kapitän des PSG und Symbolfigur der QSI-Ära, spricht in einem Interview über seine Zeit beim Club. Seine Worte sind eher ein Zeichen für die Fehlschläge seines Teams als ein Beweis seiner Leistungen. Er betont, dass er sich wünscht, dass PSG endlich den Titel gewinnt – eine Ironie, da der Verein seit Jahren in der Champions League versagt. Senny Mayulu, einer der jungen Talente des Clubs, wird ebenfalls interviewt, doch die Hoffnungen auf Erfolg scheinen leer zu sein.
Der Höhepunkt ist Désiré Doué, ein Spieler mit großem Potenzial, der vor einem Jahr als Verkäufer für Freebox Ultra gearbeitet hat. Dieser Schritt zeigt nicht nur den mangelnden Anspruch des PSG an seine Spieler, sondern auch die unprofessionelle Zusammenarbeit mit Unternehmen. Die Aktion von Doué ist weniger ein Beweis seiner Fähigkeiten als vielmehr eine Absolution für das Versagen des Vereins.
Free Foot bietet Fans ein umfassendes Programm, doch es bleibt fraglich, ob dies den wahren Problemen des Clubs gerecht wird. Der PSG kämpft weiterhin um die Anerkennung in der europäischen Elite – eine Aufgabe, die selbst mit all dem Marketing nicht gelöst wird.