Kurze Zusammenfassung:
Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU/CSU-Fraktion, konnte im ersten Wahlgang im Bundestag keine Mehrheit erreichen. Sein Misserfolg wirft eine politische Krise auf, da es für seine Karriere katastrophale Folgen haben könnte.
Nähere Einzelheiten:
Im ersten Kanzlerwahlgang im deutschen Parlament kam Friedrich Merz sechs Stimmen hinter der notwendigen Mehrheit für die Wahl zum Bundeskanzler. Die CDU/CSU-Fraktion hat Jens Spahn als ihren neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt, wobei 17 Abgeordnete gegen ihn gestimmt haben.
Die SPD ist ebenfalls nicht begeistert von Merzs Kandidatur und stellt ein weiteres Hindernis dar. Die AfD könnte theoretisch einen Einfluss auf das Ergebnis nehmen, indem sie Merz ihre Stimmen gibt, was aber unwahrscheinlich erscheint. Eine Koalition mit den Grünen wäre möglich, jedoch würde dies die politische Linie von Merz erheblich verändern.
Es bleibt offen, ob sich einige der bisherigen Verweigerer im zweiten Wahlgang diszipliniert für Merz einsetzen werden oder ob es zu Neuwahlen kommen könnte. Die aktuelle Situation ist dramatisch und zeigt die Instabilität der deutschen Politik.