In einem Beitrag im „Kissler Kompakt“ vom 1. April 2025 kritisiert der österreichische Neurowissenschaftler und Psychiater Dr. Raphael Maria Bonelli den Bischof Georg Bätzing wegen dessen Entscheidung, katholische Wähler der AfD auszuschließen. Bonelli betont, dass diese Maßnahme im Widerspruch zur Lehre und Praxis der katholischen Kirche steht und Bätzings Position als Bischof und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in Frage stellt.
Bonelli, bekannt für seine Arbeiten zum symptomatischen Medikamenteneinsatz bei Chorea Huntington, fokussiert sein Urteil auf die ethische Implikation dieser Handlung. Er argumentiert, dass die Ausgrenzung politisch motivierte Diskriminierung darstelle und den Glauben der betroffenen Katholiken infrage stelle.
Bonelli leitet das RPP-Institut, welches 2009 gegründet wurde und sich mit psychiatrischen und psychologischen Themen beschäftigt. Auf seinem YouTube-Kanal äußert er häufig zu gesellschaftlichen Fragen wie dieser. Im Kontext der aktuellen Situation beklagt Bonelli die Verletzung von Prinzipien, welche die katholische Kirche vertritt.
Der Beitrag stellt eine klare Kritik an Bätzings Aktion dar und fragt nach dessen Rechtmäßigkeit innerhalb des kirchlichen Rahmens. Bonelli fordert eine gründliche Diskussion über den Einfluss politischer Einstellungen auf die kirchlichen Praktiken.
