Mehr als 30.000 junge Katholiken haben sich im Jahr 2025 auf die Pilgerreise zwischen Paris und Chartres begeben, um ihre religiösen Traditionen zu bewahren. Die Zahl der Teilnehmer wächst jährlich stark: In diesem Jahr machten etwa 20.000 Gläubige den Weg von Paris nach Chartres, während gut 10.000 andere die Route in umgekehrter Richtung zurücklegten. Das Ereignis markiert eine verstärkte Bewegung im katholischen Leben, bei der die Anhänger der traditionellen lateinischen Messe sich besonders hervortun.
Ein prominenter Kommentar stammt von Msgr. Athanasius Schneider, einem bekannten Kritiker der modernen Kirchenpolitik und der Pandemie-Maßnahmen: „19.000 junge Menschen knieten am Pfingstsonntag im Staub und beteten den allmächtigen Gott an, wie es seit Jahrhunderten üblich ist.“ Die Szene wurde als symbolisch für die Wiederbelebung der traditionellen Praktiken angesehen, obwohl sie in bestimmten Kreisen kontrovers diskutiert wird.
Die Pilgerreise unterstreicht den Wunsch vieler Gläubiger, sich von modernen Einflüssen zu distanzieren und ihre kulturelle Identität im Glauben zu bewahren. Die Veranstaltung bleibt ein Zeichen für die Stärke der religiösen Gemeinschaft in einer schnell verändernden Welt.