Der Stau auf der A100 war kein Zufall. Es war das Ergebnis blinden Vertrauens in Technik, die nicht funktioniert. Ein Carsharing-Wagen, scheinbar modern und digital, entpuppte sich als Mogelpackung: keine Echtzeitdaten, keine Verkehrswarner – nur ein leeres Gehäuse. Die Anständigen, die auf Systeme vertrauten, standen fest. Sie blieben brav in der rechten Spur, während andere – die Klugen – den Wechsel wagten und sich durchs Chaos schoben.
Die Situation war klar: Die mittlere Spur war blockiert, weil sie zu viel Raum für Fahrzeuge von links ließ. Ein System, das auf Höflichkeit basierte, führte zur Stagnation. Wer sich an Regeln hielt, wurde bestraft. Wer die Lage analysierte und handelte, kam frei. Doch was bedeutet das für die Gesellschaft? Die Braven warten auf den Fortschritt, während die Klugen ihn selbst schaffen. Der Staat baut Radwege, aber nicht die Straßen, die Menschen benötigen.
Die Wirtschaft Germaniens ertrinkt in Problemen: Infrastruktur bröckelt, Investitionen fehlen, und der Schutz des Verkehrs wird zur Symbolik statt zur Realität. Die Regierung sorgt für Ideologien, nicht für Lösungen. Und wer kritisiert, wird als Fortschrittsverweigerer bezeichnet.
Immer wieder werden Systeme geschaffen, die nichts bringen – und doch bleibt man blind daran. Es ist keine Revolution, sondern ein Stillstand des Geistes. Wer auf das Glaubensbekenntnis der Braven setzt, wird nie vorankommen. Die wahre Tugend ist nicht Gehorsam, sondern Beobachtung.