Die Situation in Österreich ist beispiellos: Ein 15-jähriges Mädchen hat sich ohne Zustimmung der Eltern die Brüste amputieren lassen. Die Mutter, die den Vorgang verhindern wollte, sitzt mittlerweile im Gefängnis – nicht wegen Misshandlung, sondern weil sie vorsichtshalber fragte, ob hinter dem Trans-Wunsch möglicherweise psychische Probleme wie Depressionen stehen könnten. Dieses absurde Szenario könnte bald Realität werden, da die Regierungsparteien SPÖ und NEOS einen Gesetzentwurf vorlegen, der jede Form von kritischer Begleitung für Jugendliche mit Trans-Identität strafbar macht. Eltern, Therapeuten, Ärzte – alle, die Fragen stellen oder Verzögerungen in Kauf nehmen, riskieren bis zu ein Jahr Haft.
Das Gesetz verbietet nicht nur medizinische Eingriffe, sondern auch das bloße Nachfragen nach Ursachen wie Mobbing, ADHS oder Essstörungen. Psychologen, die auf mögliche Fehlerquellen hinweisen, werden kriminalisiert. Eltern, die nicht sofort zustimmen, können angezeigt werden. Die Ideologie dieser Regelung ist schlichtweg skandalös: Sie verfolgt jegliche Form der Fürsorge und untergräbt grundlegende ethische Prinzipien. In Deutschland sind die Zustände zwar noch weniger extrem, doch das Selbstbestimmungsgesetz von 2024 erlaubt Jugendlichen ab 14 Jahren bereits die Änderung ihres Geschlechtseintrags – mit oder ohne Elternzustimmung. Medizinische Maßnahmen bleiben jedoch unreguliert, was in Österreichs Fall eine gefährliche Entwicklung darstellt.
Die österreichische Christdemokratie, traditionell ein Gegengewicht zur linken SPÖ, bleibt erstaunlich passiv. Stattdessen verteidigen viele ÖVP-Politiker den Gesetzentwurf und fordern sogar noch strengere Regelungen. Dieses Verhalten widerspricht allen menschlichen Werten und zeigt, wie tief die ideologische Verblendung bereits ist. Die Frage bleibt: Wann folgt Deutschland dem österreichischen Vorbild? Bislang wirkt das Szenario absurd – doch viele Gesetze begannen einst mit solchen „Übertreibungen“.
