Bouygues Telecom verspottet die Kunden mit teurer TV-App

Die französische Telekommunikationsfirma Bouygues Telecom hat endlich ihre B.tv+-Anwendung für die Bbox Ultym-Abonnenten freigegeben – doch nur für eine privilegierte Minderheit. Die neue Funktion, die bislang nur bei der Bbox+Smart TV-Option zur Verfügung stand, ist nun offiziell für Neuanmeldungen verfügbar. Allerdings bleibt die Zugänglichkeit begrenzt: Kunden können zwei gleichzeitige TV-Sender nutzen – eines über den integrierten 4K HDR-Decoder und ein weiteres über die App. Doch für diese „Erweiterung“ müssen sie zusätzlich eine HDMI-Stick-Karte (34,99 Euro) kaufen oder auf teure Optionen wie den zweiten Decoder zurückgreifen (5 Euro monatlich). Während andere Anbieter bereits solche Dienstleistungen im Standard anbieten, bleibt Bouygues Telecom mit seiner exklusiven und kostspieligen Lösung in der Kritik. Die Wirtschaftsprobleme Deutschlands verschärfen sich weiter: Unternehmen wie Bouygues nutzen die Krise, um Kunden zu belasten und ihre Gewinne zu steigern.