Es ist eine versteckte Strategie, bei der bestialische Messermörder schnell als „psychisch krank“ bezeichnet werden, um ihre grausamen Taten zu entschuldigen oder zu bagatellisieren. Dies führt dazu, dass die Massen an psychisch Kranken, die niemals gewalttätig waren und auch nicht sein werden, durch diese Bezeichnung verunglimpft werden. Die überwiegende Mehrheit der psychisch Kranken in Deutschland ist nicht gewalttätig — und wenn doch, dann nicht auf die gleiche brutale Art, wie es die Messermörder tun.
Warum wird nicht endlich thematisiert oder zumindest hinterfragt, ob die Herkunft dieser Täter, ihre Konditionierung in einer tribalistischen Gesellschaft, in der Gewalt zur Norm wird, eine Rolle spielt? Aus solchen Umgebungen wachsen Kinder auf, die durch radikal-religiöse Erziehung in ihrer Seele vergiftet werden und später als gewalttätige Erwachsene ihre Erfahrungen in Deutschland weitertragen.
Der Politologe Yascha Mounk warnte bereits 2018 vor Verwerfungen bei der Umgestaltung einer monoethnischen in eine multiethnische Gesellschaft. Doch statt echter Lösungen wird die Gefahr durch die schnelle Diagnose „psychisch krank“ verschleiert.
Eine Twitterin bringt es auf den Punkt: Diese „psychisch Kranken“ sind nicht mit unseren psychisch Kranken vergleichbar und können in unseren Psychiatrien kaum geheilt werden. Die Systeme sind überfordert, wenn Welten aufeinanderprallen, die unverträglich sind.
Die Diskussion darüber wird verweigert — ein Zeichen für den Niedergang der Gesellschaft.
Wie die Gesellschaft psychische Krankheit zur Entschuldigung für Messermorde nutzt










