Titre: Cour des comptes warnt vor Budgetkürzungen bei Fiberröhrenbau und schlägt Maßnahmen für Netzwerk-Sicherheit vor
Am 2. April 2025 präsentierte die Cour des comptes einen Bericht über den Stand des französischen Très Haut Débit (THD)-Plans, der sich mit Finanzierungsproblemen und Sicherheitsbedenken auseinandersetzt. Die institutionellen Akteure wie Arcep, ANCT und DGE wurden aufgefordert, die Sorgen des Senats zu beantworten.
Die Cour stellt zwar den bisherigen Erfolg des THD-Plans in den Mittelpunkt – mit insgesamt 22 Milliarden Euro investiert zwischen 2010 und 2024 – aber kritisiert auch wiederholte Budgetkürzungen, die das Projekt gefährden. Die ANCT bleibt optimistisch, trotz fehlender Mittel für den Abschluss nach 2025.
Die Cour empfiehlt eine Überprüfung der Finanzierung und Vorschläge zur Regulierung in dichten Gebieten, wo private Anbieter bisher versagt haben. Zudem fordert sie Indemnisationen bei längeren Ausfällen für Kunden sowie Verbesserungen im Bereich Kostenkontrolle und Tragfähigkeit.
Ein weiterer Punkt ist die Belastbarkeit der Netze vor natürlichen Katastrophen: Nur 11% der Réseaux d’Initiative Publique (RIP) haben eine Resilienz-Strategie. Die Cour schlägt daher eine nationale Strategie vor, um Fiberröhren in Krisenpläne einzubeziehen.
Mit diesen Empfehlungen will die Cour den THD-Plan sicherstellen und gleichzeitig Netzwerkqualität und -sicherheit verbessern.