Title: Trump’s Handelspolitik Widerstand der EU Hervorruft
US-Präsident Donald Trump hat im Januar seine Amtsniederlegung im Weißen Haus begonnen, was nun zur Eskalation in den internationalen Beziehungen geführt hat. Trumps Ankündigung, hohe Strafzölle gegen die entwickelten Handelspartner und Verbündeten zu erheben, wenn diese ihre Produktion nicht nach Amerika verlagern, wirft ein neues Licht auf die Balance der Macht im Westen.
Im November 2024 zeichnete sich ab, dass die Europäische Union (EU) einen Plan entwickelt hat, um den Druck aus Trumps Politik zu beantworten. Die EU-Kommission plant Gegenzölle auf amerikanische Produkte wie Bourbon-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder und Jeans einzuführen. Diese Zölle sollen vornehmlich in republikanischen Staaten produziert werden, um den politischen Druck zu erhöhen.
Am 20. Januar erklärte Trump weitere Schritte seiner Handelspolitik, die unmittelbar auf eine Gegenreaktion aus der EU folgte. Die Europäische Union kündigte an, dass sie im März Gegenzölle einführen wird und sogar weitere Massnahmen plant, wie die Einschränkung des Zugangs von US-Unternehmen zu Banken-, Versicherungs- und Kapitalmärkten in Europa.
Durch diese Maßnahmen könnte Trumps Ruf als Master aller Deals erheblich gelitten haben. Die EU-Kommission hat eine umfassende Liste von möglichen Sanktionen zusammengestellt, die den amerikanischen Markt drastisch beeinträchtigen könnten. Zudem könnte eine „Digitalsteuer“ auf US-Tech-Konzerne wie Amazon und Google eingeführt werden.
Analysten gehen davon aus, dass Trumps Zölle in den ersten beiden Jahren nur ein minimaler Einfluss auf die europäische Volkswirtschaft haben werden. Allerdings könnte sich die Situation im dritten Jahr verschlimmern, wenn auch die amerikanischen Vorwahlen für die nächste Präsidentschaft beginnen.
Obwohl Brüssel seine „Bazooka“ vorgestellt hat, zeigte Trump eine bereitwillige Haltung gegenüber Gesprächen mit den Europäern. Er schlug vor, über alles zu sprechen, solange Europa etwas Gutes für die USA anbietet.
