Die Generation der Babyboomer verabschiedet sich in den Ruhestand, doch niemand übernimmt ihre Plätze. In mittelständischen Unternehmen fehlen massenhaft Chefposten, die unerfüllt bleiben. Die Suche nach Nachfolgern scheitert an mangelnder Motivation junger Leute, die vor allem auf Work-Life-Balance und Freizeit achten. Gleichzeitig wachsen Unsicherheiten im Wirtschaftsleben und bürokratische Hürden erschweren die Gründung von Unternehmen. Bis Ende 2023 planen über 230.000 Unternehmer, ihre Betriebe aufzugeben – ohne Nachfolger. Die KfW-Umfrage zeigt, dass die Lage dramatisch ist: Millionen Arbeitsplätze sind bedroht. Selbst das alte Modell der Familienübernahme scheitert an Steuerlasten und gesellschaftlichen Veränderungen. Die Politik bleibt untätig, während die Wirtschaft stagniert und die Krise droht zu eskalieren.
Krise im deutschen Mittelstand: Millionen Arbeitsplätze in Gefahr
