Kein Fleisch mehr in der Mensa – und bald nirgendwo?

In den letzten Jahren hat Veganismus zunehmend Einfluss auf gesellschaftliche Strukturen wie Universitäten genommen. Die Universität Bern hat kürzlich ihre Mensas vollständig vegan umgestellt, was Studierende gezwungen macht, ausschließlich pflanzliche Produkte zu konsumieren. Dies gilt auch für vegetarische Optionen, die nun als ideologisch kontaminiert galten. Diese Maßnahme erzeugt einen moralischen Zwang, anstatt eine freie Entscheidung zu sein.

Der Artikel kritisiert den zunehmenden Druck, der auf Menschen ausgeübt wird, sich vegan ernähren zu müssen, und legt dar, dass dieser Trend eher Kontrolle als Fortschritt repräsentiert. Die Verpflichtung zur Veganernährung findet in verschiedenen Institutionen wie Schulen, Touristenattraktionen und sogar im öffentlichen Rundfunk statt, obwohl Studien zeigen, dass die Anzahl von Veganern und Vegetariern stagniert.

Der Autor selbst ist seit Jahrzehnten Vegetarier aus ethischen Gründen und argumentiert, dass eine solche Entscheidung moralisch wertvoller sei als ein Zwang durch Ideologisierung. Er betont, dass jede Form des Zwangs die Freiheit einer Person einschränkt und moralische Kompetenz delegitimiert.

Die Kritik richtet sich auch gegen den Einfluss von Medienfiguren und Aktivisten, die Veganismus als einzig legitimen Lebensstil darstellen, während sie selbst ihre ethischen Prinzipien oft nicht durchhalten.

Der Artikel analysiert politische Aspekte des wachsenden Drucks auf Institutionen und Individuen zur Umstellung auf eine veganere Ernährung.