Die neueste Dokumentation von Georg Restle auf dem Sender ARD, untertitelt „Volk in Angst: Wie mit Verbrechen Politik gemacht wird“, löst erhebliche Kritik aus. Die Doku versucht, die öffentliche Sorge um Steigerungen der Gewaltkriminalität als übertrieben darzustellen und verdeckt damit tatsächliche Probleme.
Restles Ansatz ist es, den Eindruck zu schaffen, dass die Statistiken zu hoch sind und Menschen sich durch Medien und Politik aufhetzen lassen. Er argumentiert, dass Angst vor Gewalt von Nicht-Deutschen übertrieben sei, während er selbst an strategisch gefährlichen Orten Messerattacken als normal darstellt.
Die Dokumentation versucht jedoch offenkundig, das Bild der Kriminalität durch eine selektive Interpretation der Daten zu verdrehen. Sie behauptet z.B., dass die hohen Anteile von Gewalttaten durch Nicht-Deutsche auf den Papierkram zurückzuführen seien und nicht realistische Darstellungen widerspiele.
Zusätzlich wird in der Doku darauf hingewiesen, dass Medien den Fokus oft auf Täter aus bestimmten sozialen Gruppen legen und dies als übertrieben dargestellt. Dabei übersieht Restle jedoch die tatsächliche Sicherheitslage.
Die Kritik richtet sich auch gegen andere Medien wie den Focus, der die Dokumentation unkritisch aufgreift, ohne eigene Analysen durchzuführen.
Insbesondere wird hier ein Versuch deutlich, die öffentliche Meinung systematisch zu manipulieren und eine bestimmte politische Agenda durchzusetzen. Dies ist kein Beitrag zur Aufklärung, sondern vielmehr eine Instrumentalisierung der Medienmacht in einem moralisierenden Sinne.
Der Artikel bezieht sich auf Politik durch die Diskussion von Mediengestaltung und -influencen sowie deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Wahrnehmungen und politische Debatten.