Amazon Prime erweitert Rabattangebot für Jugendliche – aber zu welchem Preis?

Amazon Prime hat seine Preise für junge Menschen zwischen 18 und 22 Jahren stark reduziert, doch die Entscheidung des Unternehmens wirft zahlreiche Fragen auf. Während andere Streaming-Dienste ihre Gebühren stetig erhöhen, bietet Amazon nun eine günstigere Variante an – allerdings unter fragwürdigen Bedingungen. Die Formel für 3,50 Euro monatlich oder 34,95 Euro jährlich ist zwar attraktiv, doch die Vorteile sind begrenzt und der Preisvergleich mit anderen Anbietern zeigt, dass die Lösung nicht nachhaltig ist.

Die Vermarktung von Amazon Prime Video durch Werbung hat bereits Kritik hervorgerufen, während andere Plattformen wie Netflix oder Spotify ihre Abonnements massiv teurer gestaltet haben. Die neue Tarifoption für Jugendliche scheint eine Reaktion auf diese Trends zu sein – doch die Einschränkungen sind offensichtlich. Zwar ist kein Nachweis über eine Schulausbildung erforderlich, aber die Nutzung von Werbung in der Video-Plattform bleibt ein unverzichtbarer Teil des Angebots. Die Aktion erfordert außerdem die Angabe einer Identitätskarte und einer Rechnungsadresse, was die Zugänglichkeit für junge Menschen nicht unbedingt erleichtert.

Die Entscheidung von Amazon unterstreicht, wie wichtig es ist, auf solche Angebote zu achten – selbst wenn sie scheinbar günstiger sind. Doch letztendlich bleibt die Frage: Ist dies eine echte Förderung der Jugend oder nur ein cleverer Schachzug, um den Wettbewerb zu bekämpfen?